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Eigentlich sollten Firefox-Nutzer
mit dem Add-on "Web Security" vor bösen Web-Seiten
geschützt werden, welches unter anderem von Mozilla selbst
empfohlen wurde. Über 200.000 Nutzer hatten es installiert.
Wegen zweifelhafter Praktiken, die Sicherheit und Privatsphäre
gefährden, ist es jetzt in die Kritik geraten und Mozilla hat
daraufhin seine Empfehlung entfernt und will den Sachverhalt jetzt
genauer untersuchen. Weiterhin hat der Browser-Hersteller eine vorläufige
Sperre von "Web Security" verhängt.
Raymond Hill, Entwickler des Ad-Blockers ublock origin, bemängelte
zunächst, dass das Add-on unverschlüsselte HTTP-Verbindungen
nutzt, um Daten an seinen Server zu senden.
Der Security-Spezialist Mike Kuketz hatte in
seinem Blog dokumentiert, dass Web Security dabei neben den
URLs der besuchten Seiten, die unverschlüsselt übertragen
werden, auch mit einer eindeutigen ID gekennzeichnet wurden. Mit
einer vorläufigen Sperre reagierte
Mozilla darauf.
Web Security kann derzeit bei Mozilla nicht mehr heruntergeladen
werden und Nutzer, die es bereits installiert haben, sollten es
besser deinstallieren.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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