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Für das JDK erwägt das Java-Entwicklerteam die Umstellung der Versionsverwaltung. In einer E-Mail auf der Open-JDK-Liste hat Joe Darcy von Oracle dazu zunächst zur Diskussion aufgerufen. Die Community soll unter dem Projektnamen Skara nach Alternativen zum bisherigen Source-Code-Management-System (SCM) schauen. Auf der OpenJDK-Projekt-Seite verwaltet das Team die JDK-Releases seit Februar 2008 mit Mercurial.

Allerdings läuft bei Java der Code-Review-Prozess mit Mercurial anscheinend nicht unbedingt optimal. Seit 2008 setzen zahlreiche Open-Source-Projekte effizientere Versionsverwaltungssysteme und Review-Tools ein, wie Darcy schreibt. Zur Entwicklung von JDK 12 soll Projekt Skara unterschiedliche Anbieter testen.

Weiterhin nennt Darcy in seiner E-Mail einige Kriterien für die Auswahl einer neuen Versionsverwaltung wie die Performance, die Zeit für das Klonen des Master-Repositorys oder die effiziente Ausnutzung des Speicherplatzes. Das System sollte zudem in der Lage sein, neben dem aktuellen JDK auch die komplette Historie zu speichern.

Das System muss in allen geographischen Regionen gut nutzbar sein, da die Community weltweit verteilt ist. Zudem muss es sich unter anderem mit Linux, macOS und Windows nutzen lassen. Die Community soll auch bisherige Code-Review-Praktiken mit der neuen Versionsverwaltung einsetzen können, da APIs für die Automatisierung der Vorgänge wichtig sind.

(ts, hannover)

(siehe auch Heise News-Ticker:)

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