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Die Washington Post berichtet, dass ein neuer Gesetzesvorschlag
von der US-Regierung vorbereitet wird, der für ein national
einheitliches Datenschutzniveau sorgen soll. Zudem sollen sich Vertreter
des Handelsministeriums dafür mit Repräsentanten von Facebook
und Google, Providern wie AT&T
und Comcast sowie Verbraucherschützern getroffen haben.
Angesichts der grundlegenden Uneinigkeit zwischen Demokraten und
Republikanern, sei - ergänzt
die Washington Post - aber zumindest fragwürdig, was genau
dabei herauskommen könnte. Die gegensätzlichen Ansichten
dazu, ob die Regierung überhaupt tätig werden soll, sowie
die Lobbyarbeit von Facebook, Google & Co. hätten jede
Bemühung hin zu mehr Datenschutz bislang behindert.
Nachdem der US-Bundesstaat Kalifornien ein eigenes Datenschutzgesetz
erlassen hat, rechneten sich Befürworter diesmal größere
Chancen aus. Nun bestünde die Gefahr, dass noch mehr US-Bundesstaaten
selbst tätig werden.
Einen Anteil an der Initiative dürfte auch die EU-Datenschutzgrundverordnung
haben. Mit dieser hat die Europäische Union auch Einfluss auf
das Datenschutzniveau in anderen Ländern. So haben beispielsweise
große Internetdienste einige der hier gemachten Vorgaben weltweit
übernommen. Zeitgleich hätten US-Unternehmen aber bereits
eine eigene Haltung zum Datenschutz formuliert, die weniger aggressiv
sei, als jene aus Europa.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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