| Angreifer können dank einer
Sicherheitslücke in der Bluetooth-Implementierung den Datenverkehr
im Klartext mitlesen und manipulieren. Betroffen sind unter anderem
die Hersteller Apple,
Broadcom, Intel und Qualcomm.
Bei einigen Bluetooth-Implementierungen werden wohl die eingesetzten
Elliptic-Curve
Diffie-Hellman (ECDH) Parameter garnicht oder nicht ausreichend
überprüft. Diese Nachlässigkeit kann von einem Angreifer
ausgenutzt werden und als Man-in-the-Middle den Datenverkehr kontrollieren.
Nutzer sollten nach Treiber-Updates Ausschau halten und diese zeitnah
einspielen. Apple hat bereits reagiert und die Sicherheitslücke
auf folgenden Betriebssystemen geschlossen: macOS High Sierra 10.13.5,
iOS 11.4, watchOS 4.3.1 und tvOS 11.4.
Auch Intel hat seine Bluetooth-Treiber
für Windows und Linux abgesichert. Microsofts Bluetooth-Stack
soll laut dem US-Cert auf diese Lücke nicht anfällig sein.
Die für den Nahfunkstandard stehende Bluetooth Special Interest
Group (SIG) hat bereits Änderungen
an der Protokollspezifikation vorgenommen und genau festgelegt,
wie öffentliche Krypto-Schlüssel zu überprüfen
sind, damit sich der Fehler nicht wiederholt.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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