|
Künftig soll TeamViewer zwischengespeicherte Passwörter
nach fünf Minuten vergessen. Damit reagieren die Entwickler
auf das in der letzten Woche bekannt gewordene Datenleck (CVE-2018-143333).
Duch die Sicherheitslücke können Angreifer das Verbindungspasswort
aus dem Arbeitsspeicher auslesen, solange der TeamViewer-Client
verbunden ist.
Beim Verbindungsaufbau mit TeamViewer muss nur beim ersten Mal
das Passwort des fernzusteuernden Rechners eingetippt werden. Beim
erneuten Verbindungsversuch wird das Eingabefeld für das Passwort
automatisch gefüllt, da TeamViewer dieses im Arbeitsspeicher
behält, sofern das Programm nicht zwischenzeitlich beendet
wurde.
Wird das System von einem Angreifer kompromittiert, auf dem der
TeamViewer-Client läuft, so kann er das Passwort aus dem Arbeitsspeicher
auslesen und die Kontrolle über weitere Systeme erlangen.
Das Zwischenspeichern des Passwortes soll eine Komfortfunktion
von TeamViewer sein und kann unter "Extras -> Optionen ->
Erweitert -> Erweiterte Einstellungen für Verbindungen zu
anderen Computern" durch die Checkbox "Kennwörter
für erneute Verbindungen zwischenspeichern" abgeschaltet
werden. Standardmäßig ist diese Funktion aktiviert.
Künftig soll sich TeamViewer
das Passwort nur noch fünf Minuten merken und anschließend
aus dem Speicher löschen.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|