| Das Netfilter-Team hat die Version
1.8 der Linux-Firewall-Tools iptables veröffentlicht. Zu
der wichtigsten Neuerung zählt die Trennung zwischen dem traditionellen
iptables-Frontend und der neueren nftables-Technik. Nftables gehört
zu den neuen Firewall-Werkzeugen für Linux.
Viele iptables-Kommandos nehmen jetzt zusätzlich die Zusätze
-legacy für die Iptables-Technik sowie -nft für Nftables
entgegen. Um herauszufinden, ob iptables (legacy) oder nftables
(nf_tables) intern beim Kernel zum Einsatz kommt, kann der Anwender
mit dem Kommando --version dies überprüfen. Für das
nftables-Backend sind die Befehle xtables-monitor, ebtables und
arptables neu hinzugekommen. Mit translate können sich Anwender
die klassische iptables-Syntax in nftables-kompatible Eingaben übersetzen
lassen.
Die neuen nftables-Funktionen sind noch als experimentell anzusehen.
Deshalb empfehlen die Netfilter-Entwickler
den Entwicklern von Linux Distributionen die klassische iptables-Technik
als Standard zu verwenden.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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