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Android-Apps sind in der Lage den Bildschirm des Smartphones aufzuzeichnen
- ohne die Zustimmung des Benutzers. Eine Forschergruppe
aus den USA warnt davor, dass diese Technik auch dazu genutzt werden
kann, sensible Daten an Drittfirmen zu schicken. Bei der Untersuchung
wurden Apps gefunden, die Screenshots und Videos der Benutzeroberfläche
an Analytics-Firmen verschicken.
Die Forscher beziehen sich auf die Anbieter Appsee und TestFairy.
Appsee verschafft App-Entwicklern Einblicke, wie die Apps von Anwendern
genutzt werden. TestFairy integriert Programmbibliotheken der Firma
in die Apps. Dadurch sollen App-Entwickler in Beta-Tests ihren Code
verbessern können.
Insgesamt wurden 17.260 Apps aus dem Google
Play Store und drei kleineren App Stores (AppChina, Mi.com und
Anzhi) untersucht. Dabei wurden Apps entdeckt, die persönliche
Daten wie Kontaktinformationen Dritter oder Kreditkarten-Informationen
des App-Nutzers weiter schicken.
Zwar handelt es sich um Funktionen von Drittfirmen, besondere Rechte
braucht es dafür aber trotzdem nicht, weil deren Programmbibliotheken
im Kontext der App von deren Entwicklern eingebettet wurden.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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