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Auf dem VLSI-Symposium 2018 hat IBM
einen neuen Chip vorgestellt, der für Deep Learning ausgelegt
ist. Dieser soll das Training von Modellen und die Entscheidungsfindung
während des Betriebs (Inferenz) berechnen können.
Zudem kann der Chip bis zu 90 Prozent ausgelastet werden, was
für Deep Learning eher ungewöhnlich ist, da normalerweise
die Auslastung von solchen Chips bei 20 bis 30 Prozent liegt, aufgrund
von Bandbreitenbeschränkungen beim Lesen und Schreiben.
Durch einen dedizierten Speicher auf dem Chip (Scratch Pad), der
die Latenzen zwischen Recheneinheit und gespeicherten Daten verbessern
soll, sollen bis zu 192 Gigabyte pro Sekunde an Transferdurchsatz
möglich sein. Das Scratch Pad leitet dabei Daten möglichst
schnell weiter, ohne viel zwischenzuspeichern.
Das Projekt befindet sich noch im Prototypenstadium.Wann der Chip
marktreif werden soll ist noch unbekannt.
(pp, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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