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Die Entwickler des freien Betriebssystems OpenBSD haben sich nach der Kritik an Intels Informationspolitik zu den Sicherheitslücken Spectre Next Generation dazu entschlossen, künftig bei Intel-Prozessoren die Multithreading-Funktion Hyper-Threading abzuschalten. Dennoch kann diese bei Bedarf mit dem neuen sysctl namens hw.smt eingeschaltet werden.

In einem Log-Eintrag zum Quellcode erklärt der OpenBSD-Entwickler Mark Kettenis, dass sich bei Intels Hyper-Threading als typische Implementierung von Simultaneous Multi-Threading (SMT) mehrere Threads bestimmte Hardware-Ressourcen teilen. Das trifft vor allem den L1-Cache und den Translation Lookaside Buffer (TLB).

Durch den gemeinsamen Zugriff mehrerer Threads auf dieselben Hardware-Ressourcen ist es viel einfacher, Seitenkanalangriffe per Cache-Timing durchzuführen. Dadurch können einige Schwachstellen vom Spectre-Typ ausgenutzt werden.

Welche Performance-Einbußen das deaktivieren von Hyper-Threading mit sich bringt, hängt vom Typ des Prozessors und der laufenden Software ab.

(pp, hannover)

(siehe auch Heise News-Ticker:)

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