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Sicherheitsforscher von Imperva
warnen davor, dass 75 Prozent der Redis-Server, die über
das Internet erreichbar sind, mit Trojanern infiziert sind. Unsichere
Konfigurationen der Server sind Grund dafür.
Normalerweise sind Redis-Datenbänke
dafür designt, dass der Abruf in vertrauenswürdigen Umgebungen
stattfindet wie in einem Intranet einer Firma. Allerdings aktivieren
viele Administratoren den Fernzugriff, sodass Server über das
Internet erreichbar sind. Eine Authentifikation kann zwar separat
in der Konfigurationsdatei aktiviert werden, was aber viele offenbar
nicht machen, aber Redis bietet keine Zugriffskontrolle. Weiterhin
liegen die Daten unverschlüsselt in Redis-Datenbanken.
Um den eigenen Redis-Server abzusichern, sollte die Verbindung
zum Internet getrennt werden. Wird Internet-Anbindung zwingend benötigt,
sollte dann aber die Authentifizierung eingeschaltet werden und
Redis sollte mit möglichst niedrigen Rechten laufen. Zudem
sollten keine vertraulichen Informationen in der Datenbank abgelegt
werden, da diese nicht verschlüsselt werden.
Ein Indiz dafür, dass der Redis-Server kompromittiert ist,
ist eine plötzliche, hohe CPU-Last des Servers.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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