| Linux Nutzer bekommen nun über
den Networkmanager eine einfache Möglichkeit, zwei Geräte,
die per Peer-to-Peer mit einem Thunderbolt-Kabel verbunden sind, zu
konfigurieren. Vor allem das Gnome-Team hat sich um diese Technik
gekümmert und dies auch in Gnome
3.28 integriert. Dies beschreibt der Gnome-Entwickler Christian Kellner
in seinem Blog.
Die Treiberunterstützung für Thunderbolt Networking ist
bereits im Linux-Kernel 4.15 verfügbar und wurde von Intel
umgesetzt. Dank einer Kooperation zwischen dem Gnome-Team und den
Entwicklern des Networkmanagers folgt eine einfache Userspace-Unterstützung
für die Technik.
Sobald ein Gerät per Thunderbolt-Kabel mit einem anderen verbunden
wird, konfiguriert der Networkmanager die Verbindung als Link-Local.
Die neue Funktionalität wurde erfolgreich für Verbindungen
zwischen Fedora und MacOS, zwischen Fedora und Windows 10 sowie
zwischen zwei Fedora-Instanzen getestet.
Laut der Kernel-Dokumentation heißt es, dass der entsprechende
Treiber automatisch geladen wird, falls das Gegenüber ein System
mit Windows
oder MacOS ist. Anderfalls muss der Treiber thunderbolt-net nachgeladen
und die Netzwerkschnittstelle anschließend über ein Userspace-Werkzeug
konfiguriert werden.
Die neue Funktion ist bereits in aktuellen Vorabversionen des Networkmanagers
enthalten. Wie bereits erwähnt ist Linux 4.15 dafür die
Vorraussetzung.
(pp, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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