| Ein Bug in Windows
ermöglicht das System durch ein speziell verändertes NTFS-Image
auf einem USB-Stick zum Absturz zu bringen. Dies fand der Sicherheitsforscher
Marius Tivadar herraus.
Auf dem Entwicklerportal
Github stellt Tivadar seine Erkenntnisse zur Verfügung.
Betroffen sind alle Windows-Betriebssysteme von Windows 7 Enterprise
Service Pack 1 bis Windows 10 1803. Nur Windows XP bleibt davon
verschont.
Microsoft will den Fehler vorerst nicht adressieren, da dieser
keine CVE-Nummer und daher keinen Patch erhalten kann, weil die
Voraussetzungen nicht erfüllt werden. "Die Ausnutzung
des Fehlers erfordert nämlich entweder physischen Zugriff auf
ein System oder Social Engineering", sagt Microsoft in einem
E-Mail-Dialog mit Tivadar.
Tivadar hatte den Bug bereits im Juli 2017 entdeckt und bezeichnet
diese Art von Angriff per USB-Stick trotzdem als Denial-of-Service-Attacke.
"Einen Speicherstick in einen Computer einzustecken, während
dieser sich in einem gesperrten Zustand befindet, aktiviert eine
ganze Reihe von OS-Code. Das könnte gefährlich werden,
wenn das Dateisystem von Hand so manipuliert wurde, dass es das
Betriebssystem ausnutzt", sagt er.
(pp, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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