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In verschiedenen Cisco-Produkten liegen zum Teil kritische Sicherheitslücken
vor, durch welche Angreifer Geräte aus der Ferne komplett übernehmen
könnten. Der Netzwerkausrüster hat, um diese daran zu
hindern, unter anderem für drei Lücken mit dem Bedrohungsgrad
"kritisch" Sicherheitsupdates
veröffentlicht. Weitere sechs Schwachstellen wurden mit
"hoch" und elf Lücken mit "mittel" eingestuft.
Ciscos Prime File Upload Servlet ist von der kritischsten
Lücke bedroht. Konkret sind Prime Infrastructure (PI) mit
allen Versionen und Prime Data Center Network Manager (DCNM) ab
Version 10.0 betroffen. Angreifer sollen die Schwachstelle ohne
Anmeldung aus der Ferne ausnutzen können. Cisco warnt, dass
Schadcode in beliebige Verzeichnisse hochgeladen und anschließend
ausgeführt werden kann, wenn dies erfolgreich ist.
Die Sicherheitslücke
in Cisco Secure Access Control System (ACS) gilt ebenfalls als
besonders gefährlich. Alle ACS-Versionen vor 5.8 Patch 7 sind
davon bedroht. Wie Admins auf eigenen Systemen die aktuell installierte
Version übrprüfen können, steht in der Sicherheitswarnung.
Hier sollen auch Angriffe aus der Ferne möglich sein und bei
einer erfolgreichen Attacke, könnten Angreifer Code mit den
Rechten des Opfers ausführen.
Die dritte kritische
Lücke befindet sich in Cisco WebEx. Wenn ein Teilnehmer
einer darüber abgehaltenen Videokonferenz eine präparierte
Videodatei im ARF-Format öffnet, könnte ein Angreifer
die Kontrolle über das System des Opfers übernehmen.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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