| Eine Schwachstelle im SPI-Flash-Speicher
zahlreicher Prozessorreihen wurde von Intel
gemeldet. Die Schwachstelle bietet vielfältige Angriffsmöglichkeiten
bis hin zur Ausführung beliebigen Programmcodes. Die mit CVE-2017-5703
bezeichnete Sicherheitslücke sei intern bemerkt und mit 7,9 auf
einer Skala bis 10 (CVSSv3) bewertet worden.
SPI-Flash ist ein Speicher, der für die Firmware dient und
für den Rechnerstart erforderlich ist. Bei den betroffenen
Chips erlaubt die SPI-Flash-Konfiguration einem lokalen Angreifer,
das Verhalten des SPI-Flash zu ändern, was möglicherweise
zu einem Denial of Service führen kann. Intel zufolge
hat das Problem keine Root-Ursache und ist mit einem bereits verfügbaren
Fix zu beheben.
Den Nutzern wird empfholen, die Supportseiten ihrer Systemhersteller
auf aktuelle Sicherheitsupdates zu überprüfen. Lenovo
hat schon bereits reagiert und damit begonnen, für viele seiner
Computermodelle BIOS/UEFI-Updates mit dem Fix anzubieten, der von
Intel Anfang dieses Monats bereitgestellt wurde.
Intels Sicherheitswarnung führt eine Anzahl
gefährdeter Prozessortypen auf. Betroffen sollen die Core-Prozessoren
von der fünften bis zur achten Generation sein. Außerdem
verweist die Liste auf zahlreiche Chips aus Intels Produktpalette,
die als Pentium, Celeron, Atom und Xeon in den Verkauf kamen.
(pp, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|