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Microsoft
hatte im Zuge der Meltdown- und Spectre-Lücken einen Registry-Schlüssel,
der verhindert, dass Systeme mit Antiviren-Schutz unter bestimmten
Umständen die Patches erhalten, eingeführt. Auf manchen
Systemen war es nämlich beim Ausspielen der Updates zu Problemen,
die zu Boot-Schleifen geführt hatten, gekommen.
Daraufhin hatte Microsoft angekündigt, dass AV-Programme nun
über den Registrierungsschlüssel signalisieren müssten
mit den Patches kompatibel zu sein erst dann erhält
das System die Meltdown- und Spectre-Fixes. Diese Regelung wird
nun wieder abgeschafft und der Schlüssel wird nicht mehr beachtet.
Die tiefe Verankerung von Virenwächtern im System war offenbar
der Grund für das Problem. Microsoft hatte bereits im März
für
Windows-10-Nutzer die Prüfung des entsprechenden Registry-Schlüssels
deaktiviert und nun wird der Schlüssel auf keiner Windows-Version
mehr genutzt. Entsprechend ignoriert Windows diesen ab sofort und
installiert auf jeden Fall die Updates (KB4093114,
KB4093118).
Microsoft erklärt, dass in Zusammenarbeit mit den AV-Herstellern
dafür gesorgt wurde, dass nun genug Produkte kompatibel seien,
um diesen Schritt zu rechtfertigen.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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