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Der kommende Web-Authentication-Standard (WebAuthn) macht die Eingabe
von Passwörtern bald überflüssig. Nutzer werden sich
bei Online-Diensten einfach mit ihrem (USB-)Token, Fingerabdruck
oder einem anderen biometrischen Verfahren einloggen können.
Die großen Browser-Hersteller Google, Mozilla
und Microsoft möchten den Standard unterstützen und in
ihre Browser implementieren wollen.
Die FIDO
Allianz, die seit 2012 offene Authentifizierungsstandards fürs
Internet entwickelt, erklärte gemeinsam mit dem World Wide
Web Consortium (W3C), dass WebAuthn inzwischen die Verfahrensstufe
Candidate Recommendation (CR) erreicht hat.
Die aus mehr als 30 Organisationen (darunter die erwähnten
Browser-Hersteller sowie Apple, PayPal, IBM und die Deutsche Telekom)
bestehende "Web Authentication Working Group" hat daran
gearbeitet.
Die finale Bestätigung als allgemeiner Web-Standard ist der
nächste Schritt und das W3C hat Online-Dienste dazu eingeladen,
WebAuthn in ihre Angebot einzubauen. Künftig soll der Standard
"die Art und Weise verändern, wie die Menschen das Web
nutzen".
FIDO-Chef Brett McDowell meint: "Nach Jahren immer schwerwiegenderer
Datenlecks und Passwort-Diebstählen ist es an der Zeit, die
Abhängigkeit von anfälligen Passwörtern und Einmal-Passcodes
beenden". Die
Spezifikationen sind ab sofort einsehbar.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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