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OpenBSD ist nun in der Version
6.3 erschienen. Zu den neuen Sicherheitsmerkmalen zählt
unter anderem der Schutz vor den Angriffen von Meltdown auf Intel-CPUs
sowie vor Spectre v2 auf x86-64-Systemen (amd64) und ARMv7. OpenBSD
setzt gegen Meltdown, wie die anderen Betriebssysteme auch, auf
die Page-Table-Isolation. Zum Schutz vor Spectre wird der Branch
Target Buffer (BTB) geleert und zusätzlich läd OpenBSD
beim Start automatisch neuen Microcode für Intel-CPUs, was
für den Spectre-Schutz notwendig ist.
Die im System integrierte OpenSSH-Version
7.7 unterstützt experimentell PQC-XMSS-Schlüssel (Extended
Hash-Based Signatures). Zudem enthält der SSH-Daemon die Option
expiry-time für autorisierte Schlüssel, womit deren Gültigkeit
zeitlich beschränkt werden kann. Außerdem wurden viele
Fehler in OpenSSH behoben.
Die Entwickler haben auch den von OpenBSD
gestarteten OpenSSL-Fork LibreSSL erweitert, die bessere Kompatibilität
zu den APIs der OpenSSL-Versionen 1.0.1 und 1.1 bringen soll. Die
Auswahl basiert den Angaben zufolge auf Beobachtungen von existierenden
Anwendungen.
In den Release
Notes finden sich weitere Details zu OpenBSD 6.3.
(pp, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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