| Am 25. Mai tritt die neue EU-Datenschutzverordnung
in Kraft. Datenverarbeitende IT-Konzerne müssen bis dahin ihre
Prozesse und Geschäftsbedingungen anpassen. Nun hat Google vorgestellt,
wie die Werbeausspielung in Zukunft funktionieren soll. Nutzer müssen
der Datenverarbeitung zu Werbezwecken explizit zustimmen. Nach den
Plänen von Google sind für die Einhaltung dieser Vorschriften
die Website-Betreiber zuständig, die sich mit Google-Werbung
finanzieren.
Eine große Frage vor Einführung der neuen Datenschutz-Grundverordnung
ist jedoch, ob die Nutzer durchweg zustimmen werden, dass ihre Profilinformationen
wie Alter, Hobbies und Aufenthaltsort zu Werbezwecken verarbeitet
werden können. Deshalb arbeitet Google mit Organisationen wie
dem Interactive Advertising Bureau Europe an Lösungen, wie
Website-Betreiber ihre Nutzer um Zustimmung zur Datenverarbeitung
bitten werden. Auf den eigenen Plattformen muss sich Google selbst
um die Zustimmung seiner Nutzer bemühen.
Google hat bereits einen Plan B parat, falls es nicht klappen sollte.
Im Adwords-Blog
erklärt Google-Magnager Carlo DAsaro Biondo, dass Google
noch vor dem Mai eine Lösung für die Webseiten-Betreiber
vorstellen will, die nicht-personalisierte Werbung anzeigen wollen.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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