Enigmail 2.0 benutzt nun, basierend auf den verfügbaren Schlüsseln, automatisch OpenPGP oder S/MIME für das Signieren und Verschlüsseln von Mails. Über den "Memory Hole"-Standard ist es nun möglich, die Betreffzeile zu verschlüsseln. Zudem wurden einige Bugs gefixt, die in der Beta-Phase aufgetaucht sind.

Derzeit berichten Nutzer im offiziellen Add-on-Store von Problemen mit S/MIME. Nach der Installation von Enigmail 2.0 soll es nicht mehr möglich sein, Mails an Empfänger ohne PGP via S/MIME zu signieren.

Die Schlüssel werden nun mit Autocrypt, Pretty Easy Privacy und Web Key Directory (WKD) verwaltet. Standardmäßig ist Autocrypt aktiviert. Nicht verfügbare Schlüssel werden von Enigmail automatisch aus dem WKD heruntergeladen. Nutzer von GnuPGP 2.2x können auch Schlüssel via Enigmail in das WKD hochladen. Allerdings muss der Provider WKD unterstützen. Außerdem sollen die Schlüssel im Keyring regelmäßig Aktualisierungen von Keyservern abfragen.

(pp, hannover)

(siehe auch Heise News-Ticker:)

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