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Die sogenannten Synchronuhren, welche die Frequenz im Stromnetz
als Taktgeber nutzen, gehen um etliche Minuten nach, da im Stromnetz
Energiemangel herrscht. Der Verbund der europäischen Stromnetzbetreiber
ENTSO-E
(European Network of Transmission System Operators for Electricity)
hat nun darauf reagiert.
Seit Wochen beeinträchtigt die Energieknappheit im Stromnetz
wegen zu geringer Regelleistung die Zeit-Synchronisation entsprechender
Uhren ohne korrigierenden Quarzoszillator.
Der Verbung ENTSO-E bestätigt nun, dass seit etwa Mitte Januar
dauerhaft eine deutliche Spannungsabweichung besteht, da ein nicht
genannter Betreiber zu wenig einspeise. Betroffene Uhren gehen um
mehrere Minuten nach, da das Problem zu einer sinkenden Frequenz
geführt habe. Laut der Mitteilung des Verbands wollen die Übertragungsnetzbetreiber
(TSO) kompensatorische Maßnahmen ergreifen, damit sich dies
nicht wiederholt.
Seit Mitte Januar hat die akkumulierte Abweichung laut dem Schweizer
Übertragungsnetzbetreiber Swissgrid
inzwischen fast 6 Minuten erreicht, scheint aber nun leicht zurückzugehen.
Die Abweichung soll am Samstag noch fünf Sekunden mehr betragen
haben.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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