| Eine neue DDoS-Angriffstechnik ist
aufgetaucht, die Memcached-Server missbraucht, um Zielwebseiten im
Internet mit Traffic zu fluten. Die deutsche DDoS-Schutzfirma
Link11 meldet einen bisher unbekannten Angriffsweg. Den Sicherheitsforschern
der Firma zufolge missbrauchen die Angreifer die Serversoftware Memcached.
Beim Memcached
handelt es sich um eine Open-Source-Software, die beliebige Daten
im Speicher eines Systems ablegt, um Zugriffe auf diese Daten zu
beschleunigen. Somit muss dann nicht mehr von Festplatten oder SSDs
gelesen werden. Diese Technik wird oft benutzt, um das Datenbank-Backend
von dynamischen Webseiten zu beschleunigen.
Betreiber von Memcached-Servern sollten zwingend sicherstellen,
dass diese nicht aus dem öffentlichen Netz erreicht werden
können. Es besteht die Möglichkeit, in derartige Angriffe
verwickelt zu werden. Auch das Auslesen von Daten aus den Caches
ist möglich. Eventuell vorhandene Sicherheitslücken in
Memcached sollten ebenfalls schnellstmöglich abgedichtet werden.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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