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Laut den Sicherheitsexperten der Firma Proofpoint
missbrauchen Kriminelle die Rechenleistung von mehr als einer halben
Million Windows-Systemen, um die Kryptowährung Monero zu "schürfen".
Bei den befallenen Maschinen soll es sich vor allem um Windows-Server
handeln, von denen viele in Indien, Russland, Taiwan und der Ukraine
laufen. Die Angreifer hätten im Beobachtungszeitraum von Mai
2017 bis Januar 2018 Moneros im Wert von rund 3,6 Millionen US-Dollar
erbeutet.
Die Geschädigten bleiben auf den Stromkosten sitzen. Zudem
vermuten die Sicherheitsforscher, dass viele der befallenen Server
wegen der zusätzlichen Rechenlast nur noch eingeschränkt
funktionieren.
Um weitere Maschinen zu attackieren, nutzen die Kriminellen die
von ihrem Mining-Botnet Smominru infizierten Server. Dabei nutzen
sie Sicherheitslücken wie EternalBlue
aus, also Angriffe über das veraltete Netzwerkprotokoll SMB
v1.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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