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Der Linux-Chefentwickler Linus Torvalds hat die finale Version
des Linux-Kernels
4.15 freigegeben. Mit 1.000 Changesets fallen die Änderungen
ziemlich umfangreich aus. Die neue Version schließt die Lücken
für Meltdown und Spectre.
Die Entwickler mussten wegen den Sicherheitslücken Spectre
und Meltdown noch in dieser Ausgabe des Linux-Kernels Patches unterbringen.
Der neue Code behebt einige, aber noch nicht alle Sicherheitslücken
und ist somit nicht final. Die Entwickler wollen diesen noch nachbessern,
etwa um die Geschwindigkeitsverluste so gering wie möglich
zu halten.
Patches für die Spectre-2-Lücke sorgten am meisten für
Unmut, denn sie benötigen Microcode-Änderungen, die von
Intel
kommen müssen, da der Kernel die entsprechende Firmware nicht
aus dem Bios läd, sondern aus seinem eigenen Dateisystem. Neue
Versionen werden per Linux-Update ausgeliefert und müssen nicht
umständlich über ein Bios-Update eingespielt werden.
Ob und inwieweit der verwendete Linux-Kernel gegen die Spectre-Lücke
geschützt ist, kann mit dem Befehl cat /sys/devices/system/cpu/vulnerabilities/spectre_v2
abgefragt werden.
(pp, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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