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Zu den Enterprise-Switchen der Serien RackSwitch und BladeCenter
habe Lenovo
einen undokumentierten Zugang gefunden, wie das chinesische Unternehmen
meldet. Die Backdoor, welche unauthentifizierten sowie unautorisierten
Zugang zu den Switchen ermöglicht habe, sei bei einer internen
Sicherheitskontrolle aufgefallen. Sie stecke in Unternehmensswitchen
mit dem ENOS-Betriebssystem (Enterprise Network Operating System).
Der heimliche Zugang sei Lenovo zufolge bereits 2004 gelegt worden,
als ENOS noch zur Blade Server Switch Business Unit (BSSBU) des
ehemaligen Netzwerkausrüsters Nortel gehörte. Sie wird
in Lenovos Security Advisory als "HP backdoor" bezeichnet
und blieb allem Anschein nach auch unentdeckt, als Nortels Switch-Sparte
im Jahr 2006 zur Blade Network Technologies (BNT) ausgegliedert
wurde. Unter dem Namen BLADE ging sie im Jahr 2010 an IBM.
Im Jahr 2014 übernahm Lenovo BLADE schließlich von IBM.
Nun sind Updates erhältlich - auch für die älteren
Baureihen, die noch unter IBMs Markennamen verkauft wurden. Eine
Liste aller Geräte und Download-links der Firmware hat Lenovo
im zugehörigen Security
Advisory veröffentlicht (CVE-2017-3765).
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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