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Vor einem Monat erschien zusammen mit der x86-Variante des Raspberry
Pi Desktop auch der PiServer. Jetzt wurde das Programm
von der Raspberry Pi Foundation nochmal genauer vorgestellt. Nutzer
des PiServers können jetzt mehrere Raspberry Pis im Netzwerk
ohne Speicherkarte nutzen. Alle Accounts und Daten werden über
einen zentralen x86-Server gesteuert, der auf Debian Stretch läuft.
Die Software erkennt automatisch alle angeschlossenen Raspis und
deren MAC-Adressen, die über das Netzwerk booten wollen. Der
Raspberry Pi 3 kann dies bereits von
Werk aus. Um die Option zu aktivieren, muss er vor dem Netzwerkeinsatz
nur einmal gestartet werden. Bei älteren Raspis muss die Firmware
angepasst werden. Der PiServer ist gleichzeitig der DHCP-Server
der aber nur mit den Raspis kommuniziert, die während der Konfiguration
festgelegt werden.
Mit dem Server können beispielsweise Accounts für Schüler
einer Klasse vergeben werden. Dadurch kann sich von jedem Raspi
aus angemeldet und weiter gearbeitet werden, die auf dem Server
gespeichert wurden. Zukünftig sollen auch Heimserver und Industriesysteme
mit PiServer arbeiten können.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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