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CPUs sind von einer Sicherheitslücke betroffen. Laut The
Register handelt es sich "um einen Design-Fehler".
Dadurch müssen umfangreiche Änderungen am Linux- und Windows-Kernel
vorgenommen werden, um die Schwachstelle zu beseitigen. Zudem kann
sich ein System durch die Updates verlangsamen.
Im Rahmen des Januar-Patchdays soll am kommenden Dienstag ein Patch
von Microsoft
bereitgestellt werden. Nutzer, die am Windows-Insider-Programm teilnehmen,
haben bereits Korrekturen im November und Dezember erhalten. Für
den Linux-Kernel sind schon Patches verfügbar, jedoch wurden
die Kommentare im Quellcode unkenntlich gemacht, um keine Hinweise
auf die Fehlerursache zu liefern.
Dem Bericht zufolge soll es von den Intel-Prozessoren die betreffen,
die in den vergangenen zehn Jahren hergestellt wurden. Durch den
Bug können Anwendungen wie Datenbanken oder auch JavaScript
auf bestimmte geschützte Bereiche des Kernel-Speichers zugreifen.
Zur Behebung soll jetzt der Kernel-Speicher vollständig von
Nutzerprozessen getrennt werden.
Auch bei Apples
Mac OS X ist ein Software-Update notwendig, weil das ebenfalls
auf Intel-CPUs ausgeführt wird.
The Register zufolge können Hacker die Inhalte des Kernel-Speichers
auslesen und damit möglicherweise auch andere Sicherheitslücken
leichter oder effektiver ausnutzen, wenn die Schwachstelle nicht
behoben wird. Zusätzlich lässt sich die Sicherheitsfunktion
Kernel Adress Space Layout Randomization aushebeln.
(pp, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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