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Eine zweite Variante der Dirty-Cow-Sicherheitslücke wurde
von den Linux-Kernelentwicklern behoben. Ein Proof-of-Concept wurde
zuvor von der IT-Sicherheitsfirma
Bindecy veröffentlich, der einen Schreibzugriff auf eigentlich
gesperrte Bereiche des Arbeitsspeichers ermöglicht. Davon sind
alle Linux-Systeme mit den Kernel-Versionen 2.6.38 bis 4.14 mit
Ausnahme von Android-Geräten betroffen.
Durch den ursprünglichen Patch soll die neue Sicherheitslücke
mit der CVE-Kennung 2017-1000405 entstanden sein. Diese Lücke
wurde von den Entwicklern auf den Namen Huge Dirty Cow getauft,
weil diese auf die Manipulation der Transparent Huge Pages (THP)
setzt. Mithilfe von Huge Transparent Pages soll die Verwaltung großer
Speichermengen vereinfacht werden. Dabei soll Administratoren und
Entwicklern die Arbeit abgenommen werden.
Android Systeme sollen von der Lücke nicht betroffen sein.
Laut dem Sicherheitsblog Threatpost
von Kaspersky
soll dieser Bug weder bei Android noch bei Redhat Enterprise Linux
(RHEL) auftreten. Ubuntu, Fedora, Suse sollen betroffen sein.
(pp, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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