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Der Verschlüsselungstrojaner Scarab sorgt seit heute Morgen
bei Sicherheitsforschern für Aufregung. Laut
Forcepoint wurden 12,5 Millionen Spam-E-Mail versendet, die
den Windows-Schädling enthalten. Betroffen sind hauptsächlich
Mails mit der Top-Level-Domain .com, aber auch Adressen mit der
.de-Endung sind darunter.
Rund 6 Millionen gekaperte Computer, die zusammen ein Necur-botnet
bilden, sind für die Verteilung verantwortlich laut
F-Secure. Das selbe Bot-Netz war damals für die Verteilung
von Locky verantwortlich.
Die Scarab-Mails beinhalten ein Zip-Archiv mit einem VBA-Skript.
Wird dieses ausgeführt, so gelangt der Trojaner auf den Computer
und beginnt mit dem Verschlüsseln. Verschüsselte Dateien
weisen dann die Endung ".[suupport@protonmail.com].scarab"
auf.
Zusätzlich werden von dem Trojaner die Schattenkopien von
Windows gelöscht. Über diese hätten Opfer unter Umständen
ältere und unverschlüsselte Versionen von Dateien wiederherstellen
können.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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