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Mehrere Druckermodelle des Herstellers HP Inc. weisen in der Firmware
eine Sicherheitslücke auf. Eine Liste
der betroffenen Drucker wurde von HP veröffentlich. Dazu gehören
Modelle aus den (Color) LaserJet-, OfficeJet-, PageWide-, ScanJet-
und Digital-Sender-Serien. Die Lücke CVE-2017-2750 wird mit
dem CVSS-v3-Score
8.1 eingestuft. Es wird empfohlen, die Firmware der Geräte
so schnell wie möglich zu aktualisieren.
Die Lücke
wurde vom IT-Sicherheitsteam FoxGlove Security entdeckt. Das
Ausnutzen der Lücke setzt die Verwendung einer speziell konzipierten
Malware voraus. Diese Malware basiert auf modifiziertem Code des
HP-eigenen sogenannten ThinPrint-Clients. Der Code ist unter anderem
für die Verarbeitung von verschlüsselten Druckdaten zuständig.
Es gelang dem FoxGlove-Team, ihre Malware auf die HP-Drucker-Modelle
MFP-586 und M553 zu schleusen. Die Drucker wurden durch den Schadcode
so manipuliert, dass sie mehrfach Dateien mit gerätespezifischen
Befehlen aus dem Internet nachluden und diese ausführten. In
einem GitHub-Repository ist der Proof-of-Concept-Malware-Code öffentlich
verfügbar.
Die neue Firmware-Version variieren je nach Modell und lässt
sich aus der Tabelle aus HPs
Sicherheitshinweis entnehmen. Unter der Angabe der Modellbezeichnung
können sich Nutzer diese auf der offiziellen HP-Webseite herunterladen.
(pp, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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