Prof. Dr. G. Hellberg EDV Beratung und Softwareengineering seit 1984
Mailadresse fuer Kontaktaufnahme
NewsNews
 
Die Hellberg EDV Beratung ist SuSE Business Partner
 
Professor Hellberg ist Certified Novell InstructorDie Hellberg EDV Beratung ist Novell Business Partner
 
Die Hellberg EDV Beratung ist Microsoft Partner
 
GDATA Software
 
News

Intel arbeitet an der Beseitigung der letzten Hürden, um den Support für das traditionelle Basic Input Output System (BIOS) einstellen zu können. Dieses Ziel soll mit der Einführung von UEFI Class 3, das keine BIOS-Interfaces nutzt, bis spätestens 2020 erreicht werden.

Schon seit mehreren Jahren setzen Moderne Systeme auf den Nachfolger Unified Extensible Firmware Interface (UEFI), der jedoch noch einen Legacy-Modus, der auf einem herkömmlichen 16-Bit-BIOS aufsetzt, besitzt. Unter anderem erlaubt dieser Kompatibilitätsmodus es , Funktionen wie Secure Boot zu deaktivieren, was auf einem PC gegebenenfalls für die Ausführung mehrerer Betriebssysteme erforderlich ist.

Intel kündigte bei einem Vortrag auf dem Fall 2017 UEFI Plugfest an, bei allen Server- und Client-Systemen künftig auf UEFI Class 3 zu setzen und damit auf jegliche Legacy-BIOS-Unterstützung zu verzichten. Wobei in der Präsentation eigentlich von UEFI Class 3+ gesprochen wird, da es ab Werk zusätzlich UEFI Secure Boot aktivieren wird – was standardmäßig bei UEFI Class 3 nicht vorgesehen ist.

Wie Liliputing anmerkt, soll es aber weiterhin möglich sein, Secure Boot zu deaktivieren. Nutzer sollten also weiterhin in der Lage sein, auf PCs mit UEFI nicht signierte Betriebssysteme wie bestimmte Linux-Distributionen auszuführen. Es soll aber auf Intel-basierten PCs nicht mehr möglich sein, Kompatibilitätsprobleme mit Secure Boot mittels Compatibility Support Module zu umgehen.

Im nächsten Schritt sollen Intel zufolge Prozesse und Code, die auf ein herkömmliches BIOS angewiesen sind, beseitigt oder angepasst werden. Dazu gehören Test-Tools, die teilweise auch noch von DOS abhängig sind, und Anwendungen zur Festplattenduplizierung. Zudem ist das Preboot Execution Environment (PXE), das das Booten über Netzwerke ermöglicht, noch nicht auf UEFI ausgerichtet.

Weiter soll unter anderem die Nutzererfahrung mit UEFI Secure Boot verbessert und Vorteile wie Funktionen zur Wiederherstellung des Betriebssystems und HTTPS Boot stärker herausgestellt werden.

(mt, hannover)

(siehe auch zdnet.de:)

Hannover · EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft · Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE