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Im Treiber für die Qualcomm-Atheros-Chipsätze hat der
Linux-Kernel-Entwickler
Scotty Bauer mehrere Lücken gefunden, über die Angreifer
die Geräte mit Hilfe von manipulierten WLAN-Paketen übernehmen
können. Der Angreifer muss sich dafür, ähnlich wie
bei den Broadcom-Lücken, im selben WLAN wie das Opfer befinden.
Pixel und Nexus-5-Geräte von Google, aber auch andere Smartphones
und Tablets sind unter anderem davon betroffen. Allerdings sind
die entsprechenden Chips auch in Routern und anderen Geräten
mit Linux-basiertem Betriebssystem verbaut, die unter Umständen
verwundbare Kernel-Treiber verwenden.
Am 06.11.2017 hat Google sein übliches monatliches Patch-Paket
veröffentlicht und schließt unter anderem auch die von
Bauer entdeckten Lücken, welche Google als kritisch einstuft.
Da das monatliche
Android-Sicherheitsupdate auch weitere Lücken in anderen
Android-Komponenten behebt, sollten auch Nutzer von Geräten
ohne Qualcomm-Atheros-Hardware es installieren.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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