|
Mehrere Sicherheitslücken hat der Firewall-Hersteller Fortinet
in seinem Appliance-Betriebssystem FortiOS geschlossen. Das Sicherheitsupdate
behebt neben einer Lücke, über die Angreifer Geräte
per Cross-Site-Scripting (XSS) angreifen können, auch ein Problem
mit SSL/TLS-Verbindungen, über die Angreifer beliebige Daten
in eine solche Verbindung einschleusen können, ohne den eigentlichen
Inhalt zu entschlüsseln.
Unter dem Namen Project
Mogul und der CVE-Identifikationsnummer CVE-2009-3555 ist diese
Sicherheitslücke in TLS seit mindestens acht Jahren bekannt.
Da die Fortinet-Entwickler anscheinend Fehler bei der SSL-Deep-Inspection-Funktion
des Betriebssystems gemacht haben, ist FortiOS betroffen. Diese
Funktion dient zum Aufbrechen von SSL/TLS-Verbindungen, um Angriffe
auf die Systeme hinter der Firewall aufzuspüren. Diese Schwachstelle
ist in FortiOS 5.6.0, 5.4.0 bis 5.4.5 und alle Versionen bis 5.2
enthalten. Administratoren sollten laut dem Hersteller die betroffenen
Systeme auf FortiOS 5.4.6 oder 5.6.1 aktualisieren.
FortiOS 5.6.0, 5.4.0 bis 5.4.5 und 5.2.0 bis 5.2.11 sind von der
XSS-Lücke betroffen. Der Hersteller empfiehlt hier ein
Update auf FortiOS 5.2.12, 5.4.6 oder 5.6.1.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|