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Von Suse
Linux Enterprise (SLE) hat Suse eine erste Beta seiner neuen
Generation veröffentlicht. Die Distribution ist auf Unternehmenskunden
ausgerichtet und die auffälligste Neuerung ist die Desktop-Variante,
die sich SLED nennt.
Mit Hilfe der Wayland Display Architecture soll nach Fedora 25
und Ubuntu Desktop 17.10 auch dieses Linux seine Bedienoberfläche
zusammensetzen und selbst ausgeben. SLED verwendet als Bedienoberfläche
nach wie vor Gnome, aber in Version 3.26.
Diese SLES-Distribution wird als LDAP-Server nicht mehr openLDAP
sondern den 389 Directory Server nutzen. Es handelt sich dabei um
einen LDAP-Server, den Red
Hat gekauft und offengelegt hatte. Zudem nutzt Suse nun den
von Red-Hat-Entwicklern gestarteten Firewalld.
Als Installationsmedium für die Server- und Desktop-Varianten
von SLE gibt es nur noch ein Image, mit dem sich beide Varianten
installieren lassen. Weiterhin sollen sich die mit dem aktuellen
Suse Linux Enterprise 12 wichtiger gewordenen Module und Extensions
nun einfacher finden und installieren lassen.
In einer Ankündigung
der ersten Beta und einer eigenen
Webseite finden sich zu SLE15 weitere Details. Vier weitere
Beta-Versionen sollen bis Mitte Januar erscheinen. Ein Release-Datum
wurde vom Entwickler noch nicht genannt.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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