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Apples zentrales
Kundenmerkmal, die Apple-ID, wird vom iOS-Betriebssystem in unregelmäßigen
Abständen abgefragt etwa, wenn das Gerät längere
Zeit offline war. Der Nutzer wird daraufhin gebeten, sich erneut
beim App- oder iTunes-Store anzumelden. Oft wird die E-Mail-Adresse
parallel gezeigt, aber manchmal auch nur das Passwort verlangt.
Dieses Fenster sind Nutzer als legitim gewöhnt doch
ist es auch möglich diese zu fälschen, um Passwortdaten
abzugreifen, was nun der Entwickler und IT-Unternehmer Felix Krause
in
seinem Blog dargelegt hat: "Wie Sie ganz einfach das Apple-ID-Passwort
bekommen Sie müssen einfach fragen."
Dazu hat er ein Proof-of-Concept-Modell entwickelt. Ein böswilliger
Entwickler könnte auf die Idee kommen, in seine App derlei
Code zu integrieren. Üblicherweise leistet Apple zwar einen
guten Job, iOS-Apps vor der Zulassung im App Store zu kontrollieren,
aber Krause fürchtet, dass ein derart simples Pop-up nachträglich
eingeschmuggelt werde könnte.
Krause, der selbst Experte für die Entwicklung mobiler Apps
ist, forderte Apple auf, den Nutzer in die Systemeinstellungen weiterzuleiten,
die garantiert von Apple kontrolliert werden, statt die Abfrage
des Passworts einfach nur per Pop-up durchzuführen. Zudem sollten
Dialoge von Apps das App-Icon enthalten, sagt Krause, damit festgestellt
werden kann, dass das Pop-up nicht vom System kommt.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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