|
Kommen Mobilgeräte im Unternehmen zum Einsatz, bringt das
gleich mehrere Probleme mit sich: Benutzer fühlen sich oft
damit überfordert, das Gerät korrekt einzurichten. Ohne
dass es jemand merkt, veralten die Sicherheitsrichtlinien oder sie
werden gar nicht erst umgesetzt. Mit Zero-touch
Enrollment stellt Google Administratoren nun Abhilfe in Aussicht.
Beim ersten Start prüfen kompatible Geräte, ob ihnen
für den Firmeneinsatz eine von der IT-Abteilung erstellte Konfiguration
zugeordnet worden ist. Ist dies der Fall, laden sie sich eine App
mit den passenden Richtlinien, die dann die Einrichtung vervollständigt,
für das jeweilige Modell herunter (device policy controller
app). Nutzern stehen so die benötigten Apps zur Verfügung;
das Gerät wird weiterhin stets mit den aktuellen Sicherheitsrichtlinien
des Unternehmens versorgt. Der Wartungsaufwand soll damit erheblich
reduziert werden. Auf einer Website zu Zero-touch Enrollment stellt
Google weitere
Informationen bereit.
Um passende Konfigurationen und Richtlinien zu erstellen, können
Unternehmen Software diverser auf den Unternehmenseinsatz von Mobilgeräten
spezialisierter Firmen nutzen. Diese werden während der Ersteinrichtung
automatisch auf das neue Gerät angewendet. Google nennt unter
anderem AirWatch, VMware,
IBM, BlackBerry, MobileIron, SOTI und GSuite.
Zero-touch Enrollment steht vorerst nur auf Googles eigenem Smartphone
Pixel zur Verfügung. Die Sony-Androiden Xperia XZ1 und XZ1
Compact sowie das Huawei Mate 10 werden die Fähigkeit in Kürze
erlernen. Weitere Geräte aller großen Android-Partner
(darunter LG Electronics, Samsung,
Huawei, HMD, BlackBerry, Honeywell, HTC, Motorola, Zebra und Sonim)
sollen folgen.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|