|
Weitere und feinkörnigere Einstellungen zu Privatsphäre
und Datenschutz werden im Windows 10 Fall Creators Update angeboten.
Das neue Datenschutz-Setup im Creators Update, das Microsoft
früher in diesem Jahr einführte und zugleich die Menge
der gesammelten Diagnosedaten reduzierte, bringt neue zusätzliche
Optionen.
Microsoft muss seit dem Start von Windows 10 auf einen Strom von
Beschwerden von Verbraucherschutzorganisationen reagieren. Die Artikel-29-Datenschutzgruppe
der Europäischen Union stufte die letzten Änderungen als
unzureichend ein und war weiterhin besorgt wegen des Schutzniveaus
persönlicher Nutzerdaten. Eine bessere Aufklärung über
die Art der persönlichen Daten, die Windows
10 sammelt und zu welchem Zweck, wurde eingefordert.
Den Anwendern soll mit dem kommenden Fall Update während des
Setups die Datenschutzerklärung direkt zugänglich gemacht
werden. Über die Seite Mehr erfahren sollen die
Nutzer bei der Einrichtung eines neuen Geräts direkt zu den
relevanten Einstellungen für Standort, Spracherkennung, Diagnostik,
personalisierten Erfahrungen sowie Werbung gelangen können.
Zusätzlich bekommt der Anwernder die Möglichkeit, die
Berechtigungen einzelner Anwendungen über Standortdaten hinaus
zu bestimmen. Microsoft Store Apps werden nach Berechtigungen für
die Nutzung von Kameras, Mikrofonen, Kontakten, Terminkalender und
mehr fragen. Betroffen sind Apps, die nach der Installation des
Fall Creators Update installiert wurden. Die Berechtigungen der
Anwendungen die vor dem Fall Update installiert wurden, können
trotzdem über die Einstellungen angepasst werden.
Die übermittelten Diagnostikdaten von Enterprise-Kunden können
künftig auf das erforderliche Minimum für
Windows Analytics eingeschränkt werden. Für IT-Experten
ist Windows Analytics ein Dienst, der Telemetriedaten verwendet,
um hilfreiche Informationen für Bereitstellung, Wartung und
Support von Windows 10 zu liefern.
Ab dem 17. Oktober 2017 ist das Windows 10 Fall Creators Update
zur Veröffentlichung vorgesehen. Für Teilnehmer des Windows-Insider-Programms
gibt Microsoft weitere Testversionen des Fall Creators Update frei.
Keine richtig neuen Features, aber eine Anzahl von Bugfixes enthielt
das Build 16288. Neben Fixes und Updates brachte das Test-build
15250 von Windows 10 Mobile Feature Release 2 die Unterstützung
für Zwei-Faktor-Authentifizierung.
(pp, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|