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Nach der Veröffentlichung von Java 9, die für den 21.
September 2017 geplant ist, soll laut dem kürzlich unterbreiteten
Vorschlag
von Oracles Mark Reinhold halbjährliche Feature Releases
geben. Ab 2018 sollen diese jeweils im März und September stattfinden.
Wie bisher sind Updates mit Sicherheits- und Bugfixes für Januar,
April, Juli und Oktober vorgesehen. Alle drei Jahre soll zudem LTS-Releases
mit Langzeit-Support geben.
Nutzer sollen durch die neuen Release-Abstände schneller Zugang
zu neuen Funktionen haben. Zwar gibt es bei den zukünftigen
Veröffentlichungen dann weniger Neues als bei den bisherigen,
allerdings soll auch der Umstieg leichter fallen, da weniger anzupassen
ist. Durch die LTS-Releases haben auf Stabilität angewiesene
Unternehmen weiterhin feste Termine, die ihnen beim Planen ihrer
Migrationsvorhaben behilflich sein können.
Weiterhin ergeben sich aus dem Vorschlag auch Änderungen für
die freie Implementierung OpenJDK, welche Reinhold auf dem Mailverteiler
des Projekts diskutiert.
Beginnend mit JDK
9 plant Oracle, OpenJDK-Builds unter der GPL freizugeben und nicht
länger das Oracle Binary Code License Agreement zu verfolgen.
Letzteres schloss unter anderem den Einsatz auf Embedded-Geräten
aus. Laut Reinhold sollen zudem bislang dem kommerziellen JDK vorbehaltene
Funktionen wie der Java Flight Recorder nach Java 9 Open Source
werden, was das OpenJDK interessanter für Entwickler machen
soll.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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