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Das nachlassende Interesse an SPARC-Systemen und deren Betriebssystem
Solaris bewirkt bei Oracle einen Abschied auf Raten: Anfang des
Jahres schon hatte der Softwareriese sich von rund 1000 Mitarbeitern
fast
die Hälfte davon in den Headquarters in Santa Clara
der Hardware Division getrennt.
Der Abgang vom für SPARC und Solaris zuständigen Manager
John Fowler, welcher sich schon zu Sun-Zeiten über ein Jahrzehnt
um SPARC-Server und Suns Unix-Variante Solaris gekümmert hatte,
folgte Anfang August. Nun hat Oracle wiederum Kündigungspapiere
an Mitarbeiter der Hardwareabteilung verschickt. Von der neuerlichen
Kündigungswelle sind laut der Forenbeiträge bei TheLayoff.com
zwischen 1000 und 1500 Menschen betroffen.
Jedoch kommt der Stellungsabbau auch gar nicht so überraschend.
Oracles Hardwareabteilung kämpft schon seit Jahren mit sinkenden
Umsätzen auch im Verhältnis zu den anderen Firmenteilen.
Der Anteil am Gesamtumsatz schrumpfte in den letzten vier Jahren
so von knapp 13 auf etwas über 10 Prozent.
Ein guter Teil der Entwicklung ist, da Oracle sich jahrelang vehement
gegen den Trend in die Cloud gestemmt hatte, sicherlich hausgemacht.
Ein Umdenken folgte erst später, als sich Google,
Microsoft und Amazon große Teile des Marktes bereits gesichert
hatten.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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