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Offiziell hat Nokia das Forschungsprojekt 5G MoNArch (5G Mobile
Network Architecture) begonnen, wie der Netzwerkausrüster bekannt
gab. Das Ziel sei es, "die Netzarchitektur der fünften
Mobilfunkgeneration in der Praxis zu erproben". Zu dem 5G
PPP in dem Horizon 2020 Framework Programm der Europäischen
Union gehört 5G MoNArch.
Unter Koordinierung von Nokia
sind in dem Projektkonsortium die Netzbetreiber Deutsche Telekom,
Telecom Italia, der Ausrüster Huawei
Deutschland und der Anwender Hamburg Port Authority aktiv. Hersteller
wie Samsung Electronics mit seiner Niederlassung in Großbritannien
und die spanische Landestochter des französischen IT-Dienstleister
Atos kommen dazu. Die Technische Universität Kaiserslautern,
die Universidad Carlos III de Madrid, das Centre for Research &
Technology Hellas und Information Technologies Institute (CERTH/ITI)
sind aus Wissenschaft und Forschung beteiligt.
Um verschiedene Anwendungsfälle zu testen, nutzt 5G MoNArch
Network Slicing. Dabei wird ein Netz logisch unterteilt, so dass
verschiedene Dienste durch ein jeweils separates logisches Netz
unterstützt werden und setzt cloudfähige Netzprotokolle
ein.
Eine Erweiterung der 5G-Architektur durch Einsatz von Architekturkonzepten
wie domänenübergreifendem Management und Inter-Slice Control
sind die Hauptziele.
Das Projekt ist mit einem Budget von 7,7 Millionen Euro ausgestattet
und hat eine Laufzeit von zwei Jahren.
(ts, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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