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Kriminelle versuchen über den Facebook-Messenger, mit Nachrichten
Nutzer Schadcode unterzujubeln, indem sie das Opfer gezielt ansprechen
um diese so zum Klick auf einen Link zu bewegen. Über Weiterleitungen
führt der Link an einer Reihe von Webseiten vorbei, die den
Browser und das Betriebssystem des Opfers ausloten. Die Angreifer
wollen dann mit Einblendungen dubioser Werbung Einnahmen verschaffen.
Zuletzt wollen sie dann Schadcode auf Windows
oder macOS installieren, der sich als Video-Player oder als Update
für Adobe Flash tarnt.
Noch ist nicht klar, wie genau die Kriminellen die Links verteilen.
Es wird vermutet, dass sie mit Hilfe von Tricks wie Phishing-Mails
Facebook-Konten unter ihre Kontrolle bekommen haben und diese dafür
nutzen. Zu einer Webseite, die automatisch ein Bild von der Facebook-Seite
des Opfers lädt und mittels eines Overlays als Video ausgibt,
führt der bösartige Link. Um das vermeintliche Video abspielen
zu können, gibt die Seite je nach Betriebssystems des Opfers
vor, einen speziellen Media-Player oder Flash
installieren zu müssen. Der Fake-Installer richtet dann aber
Adware-Trojaner auf dem Rechner ein.
Bisher seien keine Geschädigten dieser Masche untergekommen,
wie die Polizei
Niedersachsen berichtet. Facebook-Nutzer sollten allerdings
beim Klick auf Links besonders Vorsichtig sein.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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