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Ab sofort stehen Opfern der Ransomware LambdaLocker
ein kostenfreies Entschlüsselungs-Tool zur Verfügung.
Dieses Tool wurde von Experten des IT-Sicherheitsanbieters Avast
entwickelt und wird im Rahmen des Projektes No
More Ransom angeboten. Es handelt sich dabei um eine vor knapp
einem Jahr ins Leben gerufene Kooperation zahlreicher IT-Sicherheitsanbieter
und mehrerer europäischer Polizeibehörden.
No More Ransom hat das Ziel, Betroffenen die Möglichkeit
zu geben, ihre Dateien wieder zurückzubekommen, ohne, dass
sie die geforderten Lösegelder zahlen müssen.
Im Januar dieses Jahres tauchte LambdaLocker das erste Mal auf.
Zur Verschlüsselung nutzt die Malware eine Kombination aus
AES-256 und SHA-256. Zu erkennen sind solche mit LambdaLocker verschlüsselte
Dateien an der Dateiendung .lambda_l0cked . In der Regel fordern
die Kriminellen 0,5 Bitcoin, was derzeit etwas über 2000 Dollar
entspricht.
Malware Researcher Ladislav Zezula von Avast erklärt gegenüber
ZDNet.com,
dass ein Fehler im aktuellsten Build der Ransomware es den Sicherheitsforschern
von Avast
ermöglichte, den Verschlüsselungsmechanismus zu knacken.
Daher funktioniert das Entschlüsselungs-Tool auch nur bei neueren
Varianten der Ransomware.
LambdaLocker wird üblicherweise über Spam-E-Mails verbreitet.
Aber auch über Installer von Spielen und durch Downloads von
gehackten oder gefährlichen Websites sowie über Peer-to-Peer-Netzwerke.
Die LambdaLocker-Erpresser präsentieren ihre Forderung in Englisch
und Chinesisch.
(ts, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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