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Version 55 von Mozillas
Firefox wurde freigegeben. Die neue Version enthält die bereits
im vergangenen Monat angekündigten Performance-Verbesserungen,
die auf der neuen Multi-Prozess-Architektur basieren. Komplexe Websites
werden schneller geladen, um die Startzeit des Browsers zu verkürzen,
wenn mehrere Tabs gleichzeitig geöffnet sind. Der Support für
den Standard WebVR ist ebenfalls neu. Dadurch wird die Wiedergabe
von Virtual-Reality-Inhalten im Browser ermöglicht.
Ab Werk nutzt die Multi-Prozess-Architektur von Firefox vier Content-Prozesse.
Im Bereich Allgemein in den Browser-Einstellungen haben
Nutzer die Möglichkeit, die Zahl der Prozesse zu verändern.
Mozilla verweist in einem Blogeintrag zudem auf die Tests vom Firefox-Entwickler
Dietrich Ayala. Diese wurden mit einem Firefox-Profil mit 1691 geöffneten
Tabs durchgeführt. Bei einer Vorabversion von Firefox 55 brauchte
der Browser für das Laden von 1691 Tabs mit 15 Sekunden deutlich
weniger Zeit als Firefox 51 welcher im Vergleich fast 8 Minuten
brauchte.
29 Sicherheitslücken wurden zusätzlich von den Entwicklern
geschlossen, von denen fünf als kritisch eingestuft wurden.
Unter Umständen kann ein Angreifer den Browser zum Absturz
bringen, Schadcode aus der Ferne einschleusen und ausführen.
Möglicherweise lassen andere Anfälligkeiten einen unerlaubten
Zugriff auf persönliche Daten zu oder schwächen Sicherheitsfunktionen
des Browsers.
Ab sofort ist Firefox
55 für Linux, Windows
und Mac
OS X verfügbar. Die neue Version lässt sich ebenfalls
über die automatische Update-Funktion von Firefox herunterladen.
Dazu muss Firefox möglicherweise neu gestartet werden, um die
Installation des Updates abzuschließen.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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