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Microsoft hat diesen Monat 48 Sicherheitspatches für Internet
Explorer, Edge, Share
Point, SQL Server und verschiedenen Windows-Versionen veröffentlicht.
25 der Schwachstellen gelten als kritisch.
Angreifer können durch das Ausnutzen der kritischen Lücken
in der Regel Schadcode ausführen, indem sie Speicherfehler
provozieren. Eine Schwachstelle in der Windows-Suche
gilt am gefährlichsten, die in allen Ausgaben des Betriebssystem
klafft. Ein Angreifer muss Microsoft zufolge lediglich eine SMB-Verbindung
aufbauen, um Systeme komplett zu übernehmen. Dieses Szenario
ermöglicht dem Verschlüsselungstrojaner WannaCry eine
wurmähnliche Verbreitung von Schädlingen.
In der Scripting Engine von Microsofts Webbrowsern befinden sich
ein Großteil der weiteren kritischen Lücken. Über
manipulierte Webseiten sollen Angreifer Übergriffe einleiten
können. Dabei reicht der Besuch einer Webseite aus, um einen
Computer zu kompromittieren.
Als "wichtig" stuft Microsoft 21 Updates ein. Vor allem
befinden sich darunter Schwachstellen in Edge, über die Angreifer
sich höhere Rechte erschleichen oder Informationen abziehen
können. Im Hypervisor
Hyper-V ist ebenfalls eine erwähnenswerte Lücke. Der
Angreifer kann aufgrund einer nicht ausreichenden Überprüfung
von Eingaben aus einem Gast-System ausbrechen und Schadocde im Host-System
ausführen.
Weitere Details zu allen Lücken, die an diesem Patchday geschlossen
wurden, stellt Microsoft im Security TechCenter bereit.
(ms, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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