Prof. Dr. G. Hellberg EDV Beratung und Softwareengineering seit 1984
Mailadresse fuer Kontaktaufnahme
NewsNews
 
Die Hellberg EDV Beratung ist SuSE Business Partner
 
Professor Hellberg ist Certified Novell InstructorDie Hellberg EDV Beratung ist Novell Business Partner
 
Die Hellberg EDV Beratung ist Microsoft Partner
 
GDATA Software
 
News

In der neuen Version 7.4 des Red Hat Enterprise Linux (RHEL) finden sich einige neue Funktionen für das Rechenzentrum. Inbesondere im Bereich der Sicherheit des Betriebssystems haben die Entwickler Hand angelegt: USB Guard soll Administratoren mehr Optionen beim Festlegen, welche externe Peripherie welcher Nutzer wie an das System anschließen darf, bieten.

SELinux lässt sich nun außerdem mit OverlayFS verwenden. Das Werkzeug, welches Teil des Kernels ist, dient dem Verknüpfen von Dateisystemen, was insbesondere mit Container-Umgebungen wie Docker und Live-Systemen zum Einsatz kommt. Red Hat hat außerdem die Audit-Tools aktualisiert, wodurch Systemverwalter aus größeren Datenmengen kritische Events schneller herausfiltern können sollen.

Weitere Updates betreffen die Leistung des Betriebssystems. RHEL 7.4 unterstützt NVMe Over Fabric, mit dem Unternehmen NVMe-Massenspeicher aus dem Rechenzentrum mit dem System per Infiniband oder Ethernet verbinden können. Die Linux-Distribution soll künftig zudem als Public-Cloud-Instanz schneller starten. Unter Amazon Web Services (AWS) unterstützt sie zudem die Elastic Network Adapter (ENA). Letztere sind eine hauseigene Technik Amazons, welche Unternehmen eine Übertragunsgeschwindigkeit von bis zu 20 Gbit/s für den Cloud-Host bieten soll.

Der Unterstützung von OverlayFS in SELinux folgt im Bereich Container auch die Integration des overlay2-Treibers, bei dem es sich um einen Storage-Treiber für Docker-Umgebungen handelt. Dank der Package-Layering-Funktion in rpm-ostree sollen Administratoren künftig außerdem auf spezifischen Systemen spezifische Pakete ihrer Wahl hinzufügen können. Letztere müssen nicht Teil des Servers sein und dienen dazu, Pakete ausschließlich für eine begrenzte Zeit oder auf bestimmten statt allen Systemen installieren zu können. Weiter hat Red Hat LiveFS, womit Nutzer Aktualisierungen ohne Neustart vornehmen können, als Technology Previewhinzugefügt.

Die Red Hat Enterprise Linux System Roles liegen ebenfalls als Technology Preview vor. Diese sollen Administratoren ein einheitliches Interface für die Verwaltung aller wichtigen Version des Betriebssystems bieten. Für das automatische Aufsetzen unterschiedlicher RHEL-Systeme verwendet das Werkzeug Ansible. In der Ankündigung des Konzerns finden sich weitere Informationen hierzu und den anderen Neuerungen.

(mt, hannover)

(siehe auch Heise News-Ticker:)

Hannover · EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft · Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE