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Sicherheitsforscher und Gründer von Longterm Security Alex
Radocea hat Details zu einer Sicherheitslücke in Apples iCloud
Keychain öffentlich gemacht. Ein Angreifer könnte durch
die Schwachstelle, die iOS und macOS betrifft, alle Passwörter
des digitalen Schlüsselbunds stehlen. Diese Anfälligkeit
wurde bereits im März mit macOS
Sierra 10.12.4 und iOS 10.3 beseitigt.
Bei der Synchronisierung vertraulicher Daten wie Passwörter
oder Kreditkartendetails über mehrere Apple-Geräte
hinweg tritt der Fehler auf. Radocea sagte im Gespräch mit
ZDNet USA: Der Bug, den wir gefunden haben, ist genau die
Art von Bug, die Strafverfolger oder Geheimdienste in einem Ende-zu-Ende
verschlüsselten System suchen würden.
Den Schlüsselbund beliebiger iCloud-Konten
zu plündern sei laut Radocea nicht möglich. Für seinen
Angriff sei ein Zugang zum iCloud-Konto des Opfers Voraussetzung.
Die Kommunikation zwischen Geräten und Apple war stets
sicher. Der Verschlüsselungsfehler hätte es einem Apple-Mitarbeiter
mit bösen Absichten oder auch einem Ermittler mit Durchsuchungsbeschluss
erlaubt, auf alle Keychain-Daten zuzugreifen.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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