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In der Browsererweiterung der Videokonferenzlösung von Cisco
mit dem Namen WebEx befindet sich laut Cisco eine kritische Sicherheitslücke.
Betroffen davon sind die Windows-Versionen von Mozilla Firefox und
Google Chrome. Unter Umständen kann ein Angreifer aus der Ferne
Schadcode einschleusen und ausführen. Dazu muss das Opfer nur
eine speziell präparierte Website öffnen.
In einem Advisory heißt es dazu: Eine Anfälligkeit
in den Cisco-WebEx-Browsererweiterungen für Google
Chrome und Mozilla Firefox
könnte es einem nicht authentifizierten Angreifer erlauben,
beliebigen Code mit den Rechten des betroffenen Browsers auf einem
betroffenen System auszuführen.
Die Schwachstelle wurde mit der Kennung CVE-2017-6753 versehen
und von Cisco gemäß dem Common Vulnerability Scoring
System mit 9,6 von 10 möglichen Punkten bewertet. Folgende
Erweiterungen sind von der Lücke betroffen: Cisco WebEx Meetings
Server, Cisco WebEx Centers inklusive Meeting Center, Event Center,
Training Center und Support Center sowie Cisco WebEx Meetings.
Laut Cisco sind weder die WebEx-Erweiterungen unter Linux und Mac
OS X noch die Erweiterungen für Microsoft
Edge und Internet Explorer fehlerhaft. Um die Lücke zu schließen
sollten Nutzer, die die Version 1.0.12 oder früher der Erweiterung
für Chrome und Firefox einsetzen, auf die aktuelle Version
umsteigen.
Der Entdecker des Bugs ist der Google Mitarbeiter Tavis Ormandy,
der früher dem Chrome Security Team angehörte und bereits
Anfang des Jahres zwei Sicherheitslücken in den WebEx-Erweiterungen
fand. Die Videokonferenzlösung WebEx ist in Unternehmen weit
verbreitet und hat über 20 Millionen aktive Nutzer
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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