|
Offenbar verwendet der Mozilla-Browser
Firefox Google Analytics, ohne seine Nutzer darüber zu informieren.
Per Twitter machte kürzlich der Nutzer Nicolas Petton, laut
Ghacks.net, darauf aufmerksam. Allerdings wird die Verbindung zu
Analytics nur hergestellt, wenn die Registerkarte Add-ons
entdecken in der Add-ons-Verwaltung des Browsers aufgerufen
wird.
Laut dem Mozilla Mitarbeiter Matthew Riley MacPherson lädt
die Add-on-Verwaltung einen iFrame mit Inhalten, die auf einer Mozilla-Website
gehostet seien. In dieser Website sei das Google-Analytics-Skript
enthalten.
Der Firefox-Herausgeber teilte in dem Bericht zudem mit, dass man
eine spezielle Vereinbarung mit Google habe, in deren Rahmen alle
Daten anonymisiert werden. Damit soll verhindert werden, dass Google
die Informationen von Firefox-Nutzern
intern oder extern weiterverarbeitet.
Im Firefox soll tatsächlich über eine Do Not Track Option
Google Analytics deaktiviert werden können. Auf Github räumt
MacPherson in einem Beitrag jedoch ein, dass die Add-ons-Website
bisher die Do-Not-Track-Anforderung des Browsers ignoriert habe.
MacPherson, der sich auf GitHub
tofumatt nennt, ergänzte: Wir haben heute
einen Hotfix für die Add-ons-Website ausgeliefert, der Do Not
Track respektiert.
Nutzer der Vorschlagsfunktion für neue Add-ons, die nicht
durch Google Analytics getrackt sein wollen, sollten in den Datenschutzeinstellungen
Do Not Track aktivieren. Der Firefox sollte neu gestartet werden,
wenn Do Not Track erstmals aktiviert wird, damit die Änderungen
wirksam werden.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|