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Mit Linux
4.13 können die Verzeichnisse auf Ext4-Dateisystemen in Zukunft
bis zu 2 Milliarden Dateien aufnehmen. Um Speicherplatz zu sparen
und die Performance zu verbessern, kann es zudem erweiterte Attribute
anders ablegen.
Eine weitere Neuerung sind die "Lifetime Hints", durch
die der Kernel kurz- und langlebige Daten an unterschiedlichen Plätzen
speichern kann. Damit sollen die Performance und Lebensdauer von
NVMe-SSDs
gesteigert werden. Weiterhin wurde durch ein neues Device-Mapper-Target
die Unterstützung einiger für Rechenzentren gedachter
Festplatten mit SMR (Shingled Magnetic Recording) verbessert. Kernel
und Programme sollen durch eine ganze Reihe von Verbesserungen nun
Fehler besser handhaben können, die bei I/O-Operationen auftreten.
Da Linus Torvalds die erste Vorabversion dieser Kernel-Version
freigegeben hat, sind diese und andere Neuerungen von Linux 4.13
bereits jetzt absehbar. Damit hat er die Aufnahme aller größeren
Änderungen abgeschlossen. Jetzt konzentieren sich die Kernel-Entwickler
darauf, diese Version zu stabilisieren, und sie dürfte am 4.
oder 11. September erscheinen. Weitere Neuerungen des Linux 4.13-Kernels
können auf
c't online nachgelesen werden.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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