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In IOS und IOS
XE kann durch Fehler im SNMP-Subsystem (Simple Network Management
Protocol) Remotecode ausgeführt werden. Der Reload des betroffenen
Systems soll ebenfalls durch den Angreifer veranlasst werden können.
Indem ein Angreifer ein entsprechend präpariertes SNMP-Packet
über IPv4 oder IPv6 an ein betroffenes System schickt, könnten
die Sicherheitslöcher ausgenutzt werden.
Laut Cisco
sind Geräte gefährdet, die mit einem von neun verschiedenen
MIBs konfiguriert sind. Eine MIB (Management Information Base) ist
eine Datenbank der verwaltbaren Objekte auf einem Gerät. Betroffen
von der Schwachstelle sind alle bisherigen Releases von Cisco
IOS und IOS XE. Zur Behebung der Schwachstellen hat der Hersteller
bereits Software-Updates angekündigt. Um das Risiko zu verringern,
können vorläufig Workarounds verwendet werden.
Bei Ausnutzung der Schwachstellen eines Geräts wird ein Reload
verursacht und die Ausgabe einer Fehlerdatei. Um festzustellen,
ob das Gerät kompromittiert wurde, sollten Betroffene sich
an das Cisco Technical Assistance Center (TAC) wenden, um die Datei
untersuchen zu lassen.
Der Netzwerkspezialist empfielt als vorläufigen Workaround,
den SNMP-Zugang auf Nutzer zu beschränken, denen sie vollständig
vertrauen. Mit dem deaktivieren von MIBs, die in seinem Sicherheitsadvisory
aufgeführt sind, soll das Risiko ebenfalls abgeschwächt
werden können.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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