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Die Sicherheitsforscher von CyberArk Labs haben eine möglicherweise
schwerwiegende
Sicherheitslücke in Windows 10 entdeckt. Durch diese sollen
Angriffe auf das Betriebssystem möglich sein, mit denen die
Sicherheitsfunktion PatchGuard umgangen werden kann. Durch die Technik
Kernel Patch Protection soll verhindert werden, dass der Kernel
von Windows 10 verändert wird, um beispielsweise ein Rootkit
zu installieren.
Der Angriff, der von den Forschern als GhostHook bezeichnet, wird
erlaubt es, Windows 10 auf Kernel-Ebene zu manipulieren. Angreifer
wären damit in der Lage alle Sicherheitsvorkehrungen auszuhebeln,
die auf Informationen des Kernels angewiesen sind. Dazu zählen
Firewalls, Antivirenprogramme, Host Intrusion Prevention Systems
und andere Endpoint-Sicherheitsprodukte. GhostHook könnte,
da PatchGuard nur für 64-Bit-Systeme verfügbar ist, auch
zu einer Zunahme von 64-Bit-Malware führen.
Laut Microsoft ist Windows 10 das bisher sicherste Betriebssystem
des Unternehmens. Windows
10 konnte im Fall der Ransomware WannaCry diesem Anspruch sogar
gerecht werden. Unter Umständen sind Sicherheitslücken
jedoch in der Lage, Sicherheitsvorkehrungen wirkungslos zu machen.
(ms, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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